Fabulam agamus! Lateinisches Theater des P- Seminars 

Ein Schüler wird von seiner Lateinlehrerin in Pluto, den König der Unterwelt, verwandelt, damit er die Geschichte vom Raub der Proserpina endlich richtig übersetzen kann.
Pluto raubt die schöne Proserpina mit einer Schubkarre und lässt ihre Aufseherin, die Nymphe Cyane, zu Wasser zerfließen und Ceres, Proserpinas Mutter, verwüstet deswegen den ganzen Erdkreis und schlägt Jupiter mit ihrem Getreidebündel, weil er all dies zugelassen hat. Zum Glück hat der eilig herbeigepfiffene Götterbote den Einfall, allen Beteiligten einen Kompromiss vorzuschlagen.
Das alles und noch viel mehr passiert, wenn die acht Schülerinnen und Schüler des P-Seminars Latein aus der 11. Jahrgangsstufe ihr Stück „De raptu Proserpinae“ vor den Lateinlernenden der 6. und 7. Jahrgangsstufe im Atrium der Schule aufführen. Dabei wird fast die ganze Zeit über Latein gesprochen!
Um dieses besondere Erlebnis möglich zu machen, wurde das ganze Schuljahr über fleißig unter der Leitung von StRin Schmieder gearbeitet: Die Teilnehmenden schrieben das Theaterstück auf Basis des antiken Mythos vom Raub der Proserpina komplett selbst, übersetzten es ins Lateinische, inszenierten und planten die Aufführung und spielten auch alle Rollen selbst.

Es gelang ihnen bei der Aufführung am 11. Juli auf sehr unterhaltsame und lustige Weise zu zeigen, dass Latein heute noch gesprochen und —wenn vielleicht auch nicht immer Wort für Wort— so doch insgesamt gut verstanden werden kann.

StRin Schmieder 

10 September 2024