Knobeln, Gipfelglück und Teamgeist – Mathema-Tiger auf Seminar im Bayerischen Wald

Wer denkt, Mathematik sei trocken oder gar langweilig, der hat noch nie die Mathema-Tiger erlebt. Seit Mitte letzten Schuljahres haben sich mathematikbegeisterte Schüler aus den 8. bis 13. Jahrgangsstufen und ein paar Lehrer unter der Leitung von Herrn StD Freelandt zusammengefunden, um gemeinsam über kniffeligen Aufgaben zu brüten, logische Herausforderungen zu meistern und sich auf Mathematikwettbewerbe wie der Naboj-Wettbewerb, die Mathe-Olympiade oder den Landeswettbewerb vorzubereiten. Sogar in den Sommerferien trafen sich die Teilnehmer wie gewohnt jeden Montagnachmittag.
Ein ganz besonderes Highlight des Kurses war das 4-tägige Mathe-Camp im Bayerischen Wald gleich zu Beginn des Schuljahres. Fernab vom Schulalltag wohnten die Mathema-Tiger in einem Ferienhaus mitten in der Natur, einem perfekten Ort, um in die Welt der Mathematik einzutauchen, sich mit den Geheimnissen des Inkreises, Quadratzahlmysterien und Spieltheorie zu befassen – oft bis spät in die Nacht hinein.
Nachmittags     ging‘s raus in die Berge. Ausgelassen erkundeten die Jugendlichen mit Familie Freelandt den Erlebnispfad zum Brotjacklriegel oder jagten sich den Büchelstein hinauf. Oben genossen sie die gigantische kilometerweite Aussicht über den Bayerischen Wald und das Donautal. 
Auch die Abende waren sehr kurzweilig. Bei Gesellschaftsspielen lieferten sich meist Gruppen harte Kämpfe und spontane Aktionen wie eine Grapefruit-Challenge sorgten für eine lockere Atmosphäre. Besonders beliebt: Werwolf spielen, wo es nicht selten zu Überraschungen kam.
Das gemeinsame Kochen und Leben im Selbstversorgerhaus trugen dazu bei, dass diese buntgemischte Gruppe, die aus verschiedenen Jahrgangsstufen und Nationalitäten besteht, in kurzer Zeit eng zusammenwuchs. 
Am Ende der vier Tage war klar: Dieses Seminar war ein voller Erfolg. Mathe kann verbinden, begeistern und weit über die Schule hinausreichen. Das nächste Seminar der Mathema-Tiger ist bereits in Planung.

OStRinn Susanne Freelandt