Sicher unterwegs im World Wide Web: Netzgängerprojekt schult richtiges Verhalten und macht Spaß
„Da war ich wohl doch etwas zu sorglos mit meinen Daten“, ist eine der Rückmeldungen, die die Netzgänger-Teams von den 5., 6. und 7. Klassen bekommen haben. Sie zeigt, dass die Sensibilisierung für den Umgang mit modernen Medien unbedingt in die Schulen gehört. Um Schülerinnen und Schülern der Unterstufe eine möglichst sichere und risikoarme Nutzung von Internet und digitalen Geräten nahezubringen, ist am Gymnasium Vilshofen in der Woche vom 12. Bis 16. Juli 2021 das Projekt „Netzgänger“ durchgeführt worden. Schülerinnen und Schüler aus den 9. bis 11. Jahrgangsstufen haben dabei als Peers Workshops abgehalten und mit den Jüngeren Inhalte zu den Themen Cybermobbing, Digitale Spielwelten, Soziale Netzwerke sowie Technik und Recht erarbeitet. So wurde einigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchaus bewusst, dass bestimmte Verhaltensweisen durchaus Risiken bergen.
Nach einem Ausbildungstag hatten sich die Neunt- bis Elftklässler*innen unter der Leitung von Frau OStRin Christina Kehrer auf die Workshops organisatorisch sowie rhetorisch vorbereitet, Material ausgewählt und Präsentationen erstellt. Ziel war es, die jüngeren Mitschüler*innen für den Umgang mit dem Internet fit zu machen und die medialen Gefahren anzusprechen, indem die Älteren als Multiplikatoren fungierten. Gespräche im Sitzkreis, schriftlichen Aufgaben, Spiele und kurze Videos dienten der Umsetzung der Ziele. Durch das freundschaftliche Verhältnis zu den Jüngeren sind schließlich bereichernde Unterhaltungen möglich gewesen, in denen auch über eigene Erfahrungen gesprochen und die ein oder andere persönliche Frage geklärt wurde. „Durch diese Workshops konnten wir den Unterstufenschülerinnen und -schülern viel beibringen und sie etwas zum Nachdenken anregen“, erklärte eine begeisterte Zehntklässlerin. „Auch wir haben uns durch unsere Vorbereitung und die Verantwortung, die wir übernommen haben, persönlich weiterentwickelt. Gut, dass dieses Projekt die nächsten Jahre weitergeführt wird, da wir Peers und auch die teilnehmenden jüngeren Schülerinnen und Schüler, wie das überaus positive Feedback zeigt, sehr viel Spaß hatten, die wichtigen Themen gemeinsam zu erarbeiten.“
OStRin Christina Kehrer
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